Die Corona-Pandemie ist in Deutschland weiterhin sehr präsent. In den letzten Jahren wurden viele Maßnahmen ergriffen, von denen manche mehr, andere eher weniger gut gewirkt haben. Schnelltests sind als Vorstufe der PCR-Tests weiterhin präsent und werden in großen Mengen durchgeführt. Mit der Zeit wurde es auch immer einfacher, einen solchen Schnelltest durchführen zu lassen. Wer bei Google etwa nach Mobiler Schnelltest Berlin sucht, wird alleine in der Hauptstadt unzählige Ergebnisse und Möglichkeiten finden. Die Frage ist dabei allerdings, was ein Schnelltest genau aussagt.
Was können Schnelltests?
Die Antigen-Schnelltests sollen dafür sorgen, dass man Infektionen mit COVID-19 frühzeitig erkennt. Dabei wird meist eine Probe aus der Nase oder aus dem Rachenraum entnommen. In der Probe sind Eiweiß-Bestandteile enthalten, die den Virus in sich tragen, sollte man infiziert sein. In der Folge wird dann ein positives Ergebnis angezeigt.
Wie verläuft eine COVID-Infektion?
Grundsätzlich kann man sagen, dass eine Infektion mit Corona in drei Phasen verläuft. Zunächst einmal kommt es zur eigentlichen Infektion. In der Folge ist der Infizierte gleichzeitig auch hochinfektiös, allerdings ist dabei nicht gesagt, dass man auch Symptome zeigen muss. Viele haben vermutlich bereits Corona gehabt, wissen aber bis heute nichts davon. In der letzten Phase der Infektion können dann durchaus Symptome auftreten, man bildet aber kaum noch Viren, was nicht bedeutet, dass man niemanden mehr anstecken kann. In dieser Phase können die Schnelltests dann die Infektion nachweisen. Wenn man einen positiven Schnelltest hat, sollte man allerdings zur Sicherheit immer noch einen PCR-Test machen. Selbst ein negativer Test ist kein Beweis dafür, dass der Betroffene in diesem Moment nicht infiziert oder ansteckend ist.
Welche Vorteile bringen Schnelltests?
Schnelltests sind bei weitem günstiger als PCR-Tests. Man muss sie nicht in ein Labor einschicken, sondern bekommt sein Ergebnis schon nach wenigen Minuten. Dadurch werden Fehler durch den Transport ausgeschlossen und die Labore werden entlastet, die zu Hochzeiten der Pandemie an ihre Grenzen gekommen sind. Man kann die Schnelltests ganz einfach zuhause selbst durchführen, doch auch Kitas, Schulen und sonstige Einrichtungen können die Tests in größeren Mengen beziehen. Zunächst waren die Tests nur Ärzten und Krankenhäusern vorbehalten. Bis heute scheiden sich die Geister, ob Laien den Test anwenden sollten. Vor allem Mediziner sind dagegen, denn dadurch erhöht sich natürlich die Chance auf fehlerhafte Negativ-Ergebnisse. Menschen könnten falsch negativ sein, begeben sich weiterhin in die Öffentlichkeit und stecken andere Mitmenschen an. Selbst das RKI rät, dass Kitas und sonstige Einrichtungen auf externe Hygienebeauftragte setzen sollten, die die Tests dann professionell durchführen.
Sind die Kapazitäten ausreichend?
In Deutschland wurde schnell sichergestellt, dass immer ausreichend Schnelltests vorhanden sind. Bis heute sind die Tests weiterhin kostenlos verfügbar, wenn man sie an offiziellen Teststellen durchführen lässt. Tests für zuhause kosten nur wenige Euro und sind ebenfalls durchgängig verfügbar. Anders sieht es da bei PCR-Tests aus, die man entweder bezahlen muss, oder nur durchführen lassen kann, wenn man zuvor einen positiven Schnelltest vorweisen kann. Die Labore waren zu Hochpunkten der Pandemie so ausgelastet, dass sie den Andrang an PCR-Tests nicht mehr bewerkstelligen können.