So schützt man ein Haus gegen Einbrecher

    So schützt man ein Haus gegen Einbrecher

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    So schützt man ein Haus gegen Einbrecher
    Quelle: Pixabay / Hans

    Das eigene Haus vor Einbrechern schützen: Dies ist auch jenseits teurer und aufwendiger Alarmanlagen möglich. So ist vor allem der Fokus auf Gründlich- sowie Aufmerksamkeit zu legen, um den ungebetenen Gästen keinen Zutritt zu verschaffen. Nachfolgend einige Informationen, um für den Ernstfall optimal vorbereitet zu sein. Darüber hinaus kann bei den vorbereitenden Maßnahmen beispielsweise die Webseite der Falke Sicherheitstechnik Berlin zurate gezogen werden.

    Mechanische Sicherungen

    Statistiken haben bereits ergeben, dass die Mehrzahl aller Einbrecher schon nach nur wenigen Minuten ihren Einbruchsversuch wieder abbrechen, wenn sich der Zugang als zu widerstandsfähig erweist. Auch bei bereits eingebauten Türen und Fenstern lassen sich noch nachträglich sicherheitsrelevante Elemente nachrüsten.

    Was von vielen Menschen in ihren Momenten der Leichtsinnigkeit gern vergessen wird: Defekte Bauteile am Haus steigern ebenso das Risiko für Einbrüche – beziehungsweise erleichtern jene. Entsprechend sind sämtliche Reparaturen am Haus zeitnah vorzunehmen, wenn es dort einige Baustellen mit eingeschränkt nutzbaren oder defekten Bauteilen gibt.

    So können beispielsweise selbst lose Bodenplatten oder lose Fliesen dazu verwendet werden, eine Fensterscheibe ganz einfach zu zertrümmern – und schon kann der Einstieg ins Haus beginnen.

    Weitere riskante Defekte:

    1. Kaputte beziehungsweise klemmende Rollläden
    2. Gesplitterte oder gerissene Zargen
    3. Verrostete Karabiner und Ketten

    Sicherung der Eingangstüren

    Sowohl die Türen als auch die Türblätter sollten bestenfalls die Widerstandsklasse I besitzen. Darüber hinaus darf auch der Schließzylinder nicht nach außen hin überstehen und sollte weiterhin mit einem Beschlag gesichert sein. Auch kann eine an sich eher schwache Tür gut gesichert werden: Hierzu ist entweder ein quer verlaufender Panzerriegel oder ein externes Stangenschloss vonnöten.

    Eine Eingangstür, welche mit einer vier- bis sechsfachen Bolzenverriegelung gesichert ist, widersteht Aufhebel- oder Aufstemm-Versuchen. Zudem sollten Zargen stets aus Stahl bestehen – hier ist eine Verkleidung aus ästhetischen Gründen ebenso möglich.

    Schutz weiterer Türen und Fenster

    In diesem Absatz geht es um den Schutz sowohl von den Fenstern als auch der Balkon- und Terrassentüren. Schließlich kommen für einen unerlaubten Eintritt ins fremde Haus zahlreiche Einstiegsmöglichkeiten in Betracht.

    So lässt sich beispielsweise Sicherheits- und auch Verbundglas in den meisten Fällen schon mit roher Gewalt zerstören. Aber: Ein lautes Splittern oder mehrere Versuche des Zertrümmerns lassen einige Gelegenheitstäter von ihren Plänen abkommen.

    Außerdem kann über abschließbare Griffe und Schlösser nachgedacht werden. Darüber hinaus können ebenso externe Stangenschlösser erworben werden, um diese an der Innenseite vor Rahmen und Scheiben anzubringen. Liegt das Interesse eher bei einer Vergitterung, hier eine gute Nachricht dazu: Vergitterungen sind auch beweglich und wegschiebbar käuflich. Sicherungen für Rollläden können wiederum aus kleinen und von der Innenseite eingeschobenen Metallstiften bestehen.

    Absicherung von Lichtschächten und Kellerfenstern

    Besonders Kellerfenster und Lichtschächte müssen gut gesichert sein – ansonsten kann potentiellen Einbrechern ein leichter Einstieg in die Wohnung gewährt werden. Entsprechend können diese mit Gittersicherungen versehen werden.

    Jene Gittersicherungen können zudem von den Innenseiten mit schweren Stahlketten und Karabinern gesichert werden. Ein Ab- und Anheben kann so unmöglich gemacht werden.

    Abschreckungen: Optisch und akustisch

    Es muss nicht immer sofort eine Alarmanlage oder auch ein audiovisuelles Überwachungssystem sein. So gibt es noch einige andere Maßnahmen, welche für die Sicherheitsrelevanz getroffen werden können:

    1) Vortäuschen der Anwesenheit (eine durchaus wichtige Maßnahme während Urlaubsreisen)

    Entsprechend können Zeitschaltuhren (unregelmäßig!) für sowohl Licht als auch Rollläden programmiert werden. Des Weiteren sollte hierbei auch ein vollgestopfter Briefkasten vermieden werden – womöglich können Freunde oder Verwandte um das mehrmalige Leeren des Briefkastens gebeten werden.

    Tipp: Von den Postings der geplanten Urlaubsreise in den Social-Media-Kanälen ist wegen Einbrechern ebenso abzuraten.

    2) Montage von Überwachungskamera-Attrappen

    Dies ist eine mögliche Maßnahme, welche zur Abschreckung potentieller Einbrecher gedacht ist. Bei der Montage jener Attrappen sind die vermeintlichen Kabelleitungen nicht zu vergessen – ansonsten kann der Plan auch nach hinten losgehen!

    Tipp: Alternativ können auch Schilder gut sichtbar an der Haustür angebracht werden, welche auf vermeintliche Videoüberwachung hinweisen.

    3) Vollständige Verriegelung von Fenster und Türen

    Bei jeglicher Abwesenheit ist unbedingt darauf zu achten, so vor allem auch in Kellerwohnungen. Doch kann die Verriegelung über Nacht bei einer ebenerdigen Wohnung ebenso nicht schaden.

    4) Suchen und Entfernen von Kreidezeichen

    Tatsächlich bedienen sich professionelle Diebesbanden den sogenannten Kreidezeichen – Ausführungen gibt es davon zahlreiche. Sie sollen den Einbrechern einen Hinweis darauf liefern, was beispielsweise in dem jeweiligen Haus „zu holen“ ist.

    Folglich lohnt sich eine regelmäßige Kontrolle – und bei Entdeckung unbedingt auch die Entfernung!

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