Wer eine Immobilie kauft, wird diese in den meisten Fällen als langfristiges Investment behalten oder selber bewohnen. Manche Immobilien Investoren werden die Immobilie aber nach dem Kauf bald wiederverkaufen wollen, oft nach einer schnellen Sanierung. Das ist das sogenannte „Fix und Flip“ Geschäft.
Worauf muss bei Fix und Flip geachtet werden?
Das Fix und Flip Geschäft kann sehr profitabel sein. Dies vor allem, wenn für den Kauf der Immobilie eine hoher Anteil Fremdkapital benutzt wurde, und der Markt gut genug ist, um das Objekt bald wieder zu einem höheren Preis zu veräußern. Oft finden sich Fix und Flip Objekte auf Zwangsversteigerungen.
Man sollte den Markt aber sehr gut kennen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass man länger als erwartet die Immobilie halten muss, einem höhere Kosten entstehen (Fremdkapital, Unterhalt) und man schlussendlich vielleicht sogar zu einem Verlust verkauft.
Hinzu kommt, dass man sich der steuerlichen Aspekte bewusst sein muss. Handelt man privat, gilt dies in Deutschland als gewerblicher Grundstückshandel. Dies wird nicht nur recht hoch besteuert, sondern wirkt sich auch auf weitere private Immobiliengeschäfte aus, die man in der Vergangenheit gemacht hat. Wird man in den gewerblichen Grundstückshandel eingeordnet, besteht somit die Gefahr, auch nachträglich auf private, zuvor steuerfreie Immobiliengeschäfte die Kapitalgewinnsteuer zahlen zu müssen.
Somit ist Fix und Flip nur in einer Gesellschaftsform zu empfehlen, und nicht im Privateigentum, falls man plant, daraus ein Geschäft zu machen.
Fix und Flip oder lieber andere kurzfristige Handelsstrategien?
Immobilien Investments oder mit Immobilien zu handeln ist aus diesen Gründen nicht für jedermann. Wer aber gern auch mit kleinerem Kapital handeln will, wird sich eher nach Aktien- Devisen- oder Kryptoinvestments umschauen. Natürlich ist auch hier ein Vorwissen erforderlich. Der Kapitalbedarf ist aber wesentlich geringer, und solche Investments können auch jederzeit veräußert werden – im Gegensatz zu einer Immobilie, für die man nicht immer sofort einen Käufer findet.
Auch bei der Wahl der richtigen Handelsplattform ist Vorsicht geboten: Beim aktiven Handel von relativ kleinen Positionen muss erstens darauf geachtet werden, dass Aufträge schnell ausgeführt werden, und zweitens auf die Höhe der Handelskommissionen. Letztere könnte nämlich schnell einen signifikanten Teil des Gewinns wegfressen. Schließlich muss auch hier auf die steuerlichen Aspekte geachtet werden.
Zunehmend interessant sind Handelsplattformen, welche durch künstliche Intelligenz und Algorithmen selber die Kauf- und Verkaufsentscheidungen treffen. Kann eine solche Plattform beweisen, dass sie erfolgreich für Anleger Geld verdienen kann, ist dies einen interessante Alternative für Investoren, die handeln wollen, aber relativ wenig Zeit dafür haben. Auch für Kryptowährungen wächst das Angebot an Plattformen wie Bitcoin Up, welche rund um die Uhr die besten Handelsmöglichkeiten auf den Kryptomärkten ausschöpfen.
Beim Investieren ist es äußerst wichtig, nicht alles auf ein Pferd zu setzen. Dies gilt ganz besonders bei Kryptowährungen. Und gleichzeitig ist dies auch ein guter Grund, nicht all seine Ersparnisse sofort in ein Immobilien Fix und Flip Geschäft zu stecken.