Gestern Abend gab es einen Fernsehbeitrag im ZDF, in dem der Maklerberuf im Allgemeinen und einige Makler im Besonderen niedergemacht wurden.
Den Beitrag möchte ich kommentieren. Er suggeriert, dass die meisten Immobilienmakler ungebildete, dämliche Halsabschneider seien. Das trifft sicher auch auf den ein oder anderen Makler zu. Genauso, wie es auf den einen oder anderen Autohändler, Architekt, Filmemacher, Journalist, Seminaranbieter, Versicherungsagent oder Bankangestellten zutrifft. Die liberalste, gerechteste und freiheitlichste Auswahl, wer der Beste und Erfolgreichste in seinem Beruf ist, trifft eben der Markt. Natürlich muss es eine gründliche Prüfung für Ärzte oder Rechtsberater geben. Sie könnten zuviel Leid und Schäden anrichten, die tiefer verletzen als ein Geldschaden. In anderen Berufen ist es doch nur gut, dass nicht unbedingt nur derjenige darf, der zwei staatliche Examina gemacht hat. Er muss es gut machen. Darum geht`s. Gut für den Hauseigentümer, gut für den Käufer und gut für den Mieter. Dann wird er empfohlen; dann bekommt er Aufträge und Anfragen. Die Absicherung durch Zertifikate, gar die Verkammerung in einer Maklerkammer mit 100 Kammerbedienstetetn in jeder Stadt – das kann keine freiheitliche Lösung sein. Dann gibt es für die, die drin sind, Privilegien, wie für für Notare oder Prüfingenieure. Privilegien machen träge, die Dienstleistung teuer, und sie schränken die Freiheit zur Berfufswahl und zur Berufsausübung unsachgemäß ein.
Das haben Sie auf den Punkt gebracht, Herr Fenner. Sehr guter Beitrag und eine schöne Website.
Freundliche Grüße aus Lankwitz