Bewahrt man sein Geld noch auf dem Sparkonto, kann man sich freuen, wenn man überhaupt noch einen Zins dafür erhält. Negativzinsen sind nämlich immer geläufiger – man bezahlt also seine Bank, statt für seine Einlagen kompensiert zu werden.
Es ist daher umso wichtiger, sich nach besseren Anlagealternativen umzusehen, damit das hart ersparte Geld nicht von Gebühren oder Negativzinsen weggefressen wird.
Hier beschreiben wir drei Anlageoptionen.
1. Das Handelskonto für Aktien und ETFs
Nicht nur Banken, sondern immer mehr sogenannte Neobroker bieten Handelsplattformen an, wo man leicht und recht günstig Aktien und ETFs (Exchange Traded Funds) kaufen und verkaufen kann. Für Anleger, die sich angesichts der großen Auswahl nicht entscheiden können – oder in dem Bereich noch unerfahren sind – werden von vielen Handelsplattformen auch Ratgeber oder Studien zu bestimmten Sektoren oder Fonds angeboten. Schließlich gibt es auch Robo-Advisors, die automatische Empfehlungen geben oder sogar umsetzen können.
2. Vollautomatische Handelsplattformen für Kryptowährungen
Sehr interessant – wenn auch etwas abenteuerlicher – sind die vollautomatischen Handelsplattformen für Kryptowährungen. Diese sind in den meisten Fällen wesentlich volatiler als Aktien oder ETFs: Höhere und schnellere Gewinnchancen kommen somit auch mit höherem Risiko. Doch auch hier können vollautomatisierte Algorithmen wie 1k daily profit dem Anleger dank einer umfassenden Marktanalyse beim Entscheiden und beim Investieren helfen, rechtzeitig Positionen zu kaufen und wieder zu veräußern.
3. Crowdfunding für Immobilien
Anstatt in Immobilien direkt zu investieren, bieten Immobilien Crowdfunding Plattformen Anlegern die Möglichkeit, sich mit einem Betrag ihrer Wahl an einem bestimmten Immobilienprojekt zu beteiligen. Meistens ist hier ein Mindestbetrag erforderlich, der aber immer noch weit unter dem für eine Immobilie erforderlichem Eigenkapital liegt. Außerdem braucht der Anleger sich nicht mit dem hohen Aufwand eines Immobilien Investments auseinanderzusetzen. Er profitiert aber trotzdem von den Rendite- und Kapitalgewinnchancen des Investments. Ein Nachteil ist natürlich, dass es meistens nicht möglich ist, seinen Anteil auch schnell wieder zu veräußern – viel eher ist man hier längerfristig gebunden, wie es bei Immobilien eben der Fall ist.
Fazit: Eine Frage des Risikoappetits
Dass Kleinanleger sich nach besseren Alternativen als das Sparkonto umschauen sollten ist angesichts der aktuellen Niedrigzinsphase eindeutig. Welche Anlageoptionen sie wählen, hängt sehr von ihrem Risikopappetit ab. Jüngere Anleger sollten durchaus einen Teil ihrer Ersparnisse in Kryptowährungen oder Wachstumsaktien investieren. Ältere Anleger sollten sich hingegen eher auf ETFs, Aktien mit hoher Dividendenrendite oder Immobilienfonds konzentrieren. Wichtig ist nämlich auch der Zeithorizont: Benötigt man das Geld in den nächsten Jahren nicht, kann man dem Investment auch mehr Zeit lassen. Höhere Volatilität ist damit auch akzeptabler als für einen Anleger, der zum Beispiel jährlich von der Rendite seiner Investitionen abhängt.